– schöne Momente dokumentieren und für einen selbst ewig werden lassen – diese Momente der vollen Zufriedenheit erlebt man oft in Gemeinschaft, es sind spontane Aktionen oder lang geplante und voller Vorfreude erfüllte Momente. Es sind diese, die wir mit Menschen verbringen, die uns guttun und uns WIR sein lassen. Es ist ein wahres Glück, in dieser weiten Welt solche Menschen zu finden, weshalb die Zeit mit diesen Menschen Gold wert ist. – eine Geschichte einer solchen Freundschaft –
– keep beautiful records and make them eternal for yourself – Most of the times those moments of full of confidence one lives in communion, those could be spontaneous activities, or long planned and full of joyful anticipation filled moments, those we spend with people, who make us feel good and let us be ourselves. It is true happiness finding those kind of people in this wide world, and why time with these people is worth a mint. – a story of this kind of friendship –
Seit wir uns kennen, ist es um die Weihnachtsfeiertage Tradition zu skypen. Sie aus ihrem schönen Häuslein in Salamanca, Spanien ich aus meiner Heimatstadt im Schwarzwald, Deutschland. Uns verbinden viele Dinge, wie z.B. der Wille unser BWL-Studium stets mit Kreativität zu füllen, oder über den Tellerrand zu schauen und in vielerlei Hinsicht gerne auch mal gegen den Strom zu schwimmen. Gemeinsam lieben wir es spontan zu sein und fühlen uns gut dabei.
Wir lernten uns in einem Mathematik-Vorbereitungskurs in einem etwas dunklen Kämmerchen unserer spanischen Universität kennen. Noch heute schwirren mir die Worte eines Freundes im Kopf: „Es ist entscheidend, wen du am Anfang deines Studiums kennenlernst, denn die sind meist die Menschen, die dich auf deinem Weg begleiten“ – bei uns war es Freundschaft auf den 1. Blick.
Wir hatten zwei prägende Jahre in Spanien, mit gemeinsamen Reisen, einer Einführung in die spanische Kultur und in die meinige, sowie viele lernintensive Zeiten. Auch in dieser Phase verband uns etwas Besonderes – wir konnten nicht von dem Gedanken lassen, eines Tages eine eigene Idee zu verwirklichen. So verbrachten wir Stunden in Cafés, um uns über die unterschiedlichsten Dinge Gedanken zu machen. Das hat sich bis heute nicht verändert und hat auch unsere Reise nach Bukarest geprägt.
Wir haben uns weiterentwickelt und haben konkretere Ideen, denn so langsam sind wir ja auch am Ende des Studiums angekommen. Die Sicherheit zu wissen, dass wir immer aufeinander zählen können, uns in unseren Wünschen und Sehnsüchten austauschen zu können, macht mich zur glücklichsten Freundin. Mit ihr erlebe ich immer wieder, dass nicht die Quantität, sondern die Qualität einer Freundschaft zählt, die Zeiten, die man miteinander verbringt, voll auszuschöpfen und zu genießen.
Since we know each other it is a tradition talking via Skype during the Christmas holidays. She, from her beautiful parents’ house in Salamanca, Spain, me from my hometown in the Black Forest, Germany. We are united by many things, the will to filling our Business studies with creativity, thinking outside the box and during many times swimming against the current. Together we love to be spontaneous and in doing so we feel good.
We got to know each other during a preparation class of Mathematics in a darker “cubbyhole“ of our Spanish university. Until now, the words of a friend of mine are buzzing in my head: It is crucial who you get to know at the beginning of your studies, because those, most of the times are the people, who accompany you on your way – for Carmen and I it was friendship at first sight.
We had two formative years, with mutual travels, an introduction to the Spanish and my German culture, as well as intensive studying times. Also during this period something very special connected us – we couldn’t leave the thought, one day having and realizing our own idea. So we spent hours in cafés to being able thinking of distinct things. Until today this hasn’t changed in our friendship and also characterized our journey to Bucharest.
We have developed further and have more concrete ideas, because we have also almost reached the finals of our studies. The assurance that we can always count on each other, constantly exchanging our wishes and aspirations, makes me the happiest friend. With her, over and over again I experience that what counts in a friendship is not the quantity, it is the quality, the times spent together, enjoying and utilizing them to the fullest.
– ein kleiner Einblick in unsere Reise nach Bukarest –
Tipp 1. Gehe niemals Anfang Februar nach Bukarest, es ist viel zu kalt, AUßER du gehst mit einem sehr guten Freund, mit dem du viel Zeit in Cafés, Restaurants, etc. verbringen kannst.
Tipp 2. Plane deine Reise nach Bukarest besser. Die Stadt hat ihre schönen Seiten, aber wenn du nicht genau weißt, was du sehen willst, entdeckst du schöne Plätzchen nicht einfach per Zufall, wie es dir vielleicht in Paris oder Barcelona passiert. Außer das ist dir egal, weil du die Zeit mit deinem guten Freund genießt.
Tipp 3. Lerne die Menschen vor Ort kennen, sie haben so viel zu erzählen und du kannst mehr lernen, als du jemals durch Nachrichten oder das Internet herausfinden kannst.
Als Carmen und ich durch die Straßen liefen, fragten wir uns, ob die Menschen hier glücklich sind, kaum sahen wir jemanden, der mit einem Grinsen durch die Straßen lief. Wir selbst taten es nicht, da es zu kalt war und man durch den ganzen Schnee den Blick eher auf den Boden richtete. Trotzdem fragten wir uns, ob das Wetter und das viele Grau die Menschen in ihrer Zufriedenheit beeinträchtigte.
– a little insight to our journey to Bucharest –
Tip 1. Don‘t go to Bucharest during the first days of February, it is too cold, EXCEPT you go with a very good friend, with whom you can spend a lot of time in cafés, restaurants…
Tip 2. Plan your journey to Bucharest better. The city seems pretty beautiful, but if you don’t exactly know what you want to see, you won’t discover that many beautiful places, which might happen in Barcelona or Paris. Unless you don’t care and you just enjoy the time with your friend.
Tip 3. Get to know people on site, they have so much to tell and you can learn more than what you could ever discover through the news or the internet.
When Carmen and me walked through the streets we asked each other if the people were happy, barely we saw anyone smiling in the streets, but we ourselves didn‘t do so, because it was too cold and because of all the snow we directed our view to the ground. So we asked ourselves if the weather and the grey impairs the people from their contentment.
Da Carmen und ich sehr neugierig sind, wollten wir es also herausfinden, ob die Menschen glücklich seien. Eines Abends lernten wir in einer Bar eine rumänische Spanischprofessorin und eine junge Marketingassistentin einer größeren Firma kennen, die uns davon erzählten, dass die Demonstrationen und die Regierung die Hoffnung der Menschen in den vergangenen Tagen enorm beeinflusst hatten. An eine Besserung glaubten die wenigsten. Dieses Gefühl des Stillstands muss schrecklich sein. Der Unglaube, dass es besser werden könnte. Auch die geringen Gehälter beklagten die Menschen, oftmals müssten sie mehrere Jobs ausüben, wie beispielsweise Alex (siehe Bild unten), der Leiter eines Cafés ist und gleichzeitig weitere Nebenjobs ausübt. Ein anderes Beispiel ist mein Uber-Fahrer, der im Controlling eines Unternehmens arbeitet, jedoch an vier Tagen unter der Woche abends von 19-22 Uhr die Menschen durch Bukarest chauffiert und Sonntagmorgens von 7 bis 13 Uhr weitere 6 Stunden arbeitet, um sich seine Leidenschaft für das Reisen mit seiner Familie zu leisten.
Natürlich ist das Geld kein direkter Faktor zum Glücklichsein, definitiv aber ein Hindernis, wenn man seine Vorlieben nur bedingt erfüllen kann.
Since Carmen and I are very curious, we wanted to find out, if the people were happy. One evening in a bar, we got to know a Romanian Spanish professor from a university and a Marketing assistant of a bigger company, they told us that the demonstrations and the government have enormously influenced the peoples´ hope. In an improvement believed just a few. This feeling of stagnation has to be horrible. The disbelief that it could get better. Also the low salaries people were complaining about, many times they had to exert several jobs. Like my Uber-driver, who works in the Controlling department of a company and chauffeurs people in Bucharest during 4 days a work-week and on Sundays from 7am to 1pm to being able to pay his passion: Traveling with his family.
Of course money is no direct way to happiness, but definitely an obstacle, when you can fulfill your preferences just limitedly.
Ich reiste am Sonntagmorgen schon früh ab und schloss die Reise mit einem eindrücklichen Gespräch mit meinem Uber-Fahrer ab. Als ich ihn fragte, ob er an eine Besserung der Regierung glauben würde und er sagte er glaube kaum dran, wurde mir wieder bewusst, wie wichtig die Hoffnung oder der Glaube an eine positive Entwicklung ist. Ich hatte meine Frage jedoch zumindest teilweise beantwortet. Ich glaube die Menschen waren den Umständen entsprechend zufrieden und glücklich, denn sie machten etwas aus ihrer Lage, reichte ihnen das Geld nicht, suchten sie nach Alternativlösungen und damit schienen sie sehr glücklich. Der letzte Tag für Carmen endete auch sehr eindrücklich. Sie lernte ein Mädchen kennen, dass sie mir als „die am meisten Glück und Freude ausstrahlende Person“ beschrieb. Laura arbeitet in einem kleinen Café “Coffee Up“ in der Straße I.C Bratianu 44. Sie grinst die ganze Zeit, ist unglaublich positiv und voller guter Laune, dass es Carmen egal war einige Minuten in der Kälte zu verbringen, um sich für einige Minuten mehr mit dieser interessanten Person zu unterhalten. Auch Carmen war neugierig und wollte unbedingt wissen, warum sie so glücklich war? Worauf sie antwortete: „Für mich, in einem Café zu arbeiten, ist mehr als nur eine Barkeeperin zu sein, es ist eine Erfahrung. Laura gab Carmen auch ein paar Ratschläge, um andere Cafés in Bukarest zu besuchen. Orygins, ist ein sehr schöner Ort mit dem besten Kaffee. Auf dem Weg dorthin traf Carmen zwei junge Mädels, Raitza und Irene, die ihr den Weg zum Café wiesen. Währenddessen sprachen sie über die Leidenschaft, das Glück und den großen Unterschied zwischen der jungen und älteren Generation in Rumänien. Junge Menschen sind kreativ und offen, haben Lust zu reisen und neue Dinge zu entdecken. Jedoch fühlen sie sich oft wie die ältere Generation – womöglich noch heute durch die Post-Ära des Kommunismus beeinflusst – da die ältere Generation mit ihrer verschlossenen Art sie wieder von der positiven Haltung auf den Boden bringt.
Carmen fragte Raiza welchen Job sie gerne ausüben wollen würde. „Ich wäre gerne eine Schriftstellerin, ich liebe es zu schreiben, aber als Job wahrscheinlich eher Chirurg“.
Mit diesen Erfahrungen der jungen Generation, die Carmen machen durfte, fasst sie folgendes für sich zusammen:
– junge Menschen, sogar in einem Land, das „traurig“ oder „grau“ scheint, sind immer motiviert, voller neue Ideen und bereit die Welt zu erobern. Dennoch hat der Kommunismus den das Land Rumänien erlebte noch heute einen bedeutsamen Einfluss auf die Gesellschaft. Vielleicht in einigen Jahren, wenn ich zurück gehe, wird Raitza antworten: „Ich würde gerne den Job als Schriftstellerin ausüben“.
Wir beschlossen für uns, dass wir auf unsere Frage keine Pauschalantwort geben konnten, lernten jedoch wieder, dass die Hoffnung auf eine bessere Zukunft, der Wille sich nicht einfach mit seiner Situation zufrieden zu geben und sich zur Besserung anzustrengen kleine Rezepte zu mehr Glück und Zufriedenheit sind.
I ended our traveling with an impressive conversation with my Uber-driver. When I asked him if he believed in a better future and an improvement of the governmental situation he said he barely believes so, but that he tried to make the best out of the situation. I realized how important hope and belief in a positive development. So I somehow had answered our question. I believe that the people according to the circumstances are content and happy, because they made something out of their situation, if the money was insufficient, they were looking for alternative solutions and with that they seemed very happy. Also for Carmen the last day ended very impressively. She got to know a girl that she described to me as “the biggest concentration of joy and happiness in a person”. Laura works in a small coffee shop “Coffee Up” in I.C Bratianu 44. She smiles all the time, she is so incredibly positive and full of good vibes that Carmen didn’t mind having a coffee in the cold street just so she could speak with such an interesting human being for a few more minutes. Carmen could not help but asking her: Why are you so happy? To what she replied: for me, working in a cafe is more than being just a barista, it’s an experience. Laura gave Carmen some advice about other café’s to visit in Bucharest. Orygins, is a beautiful place with the most delicious coffee. On her way there, Carmen met two young girls “Raitza and Irene” who helped her to find the café she was looking for. On the way there, they talked about passion, happiness and the huge difference between young and old generations in Romania. Young people are creative and open minded, willing to travel and to discover new things. However, they often feel like older generations – probably still influenced by post-communism – sometimes bring them down with their more closed minded way of seeing the world.
Carmen asked Raitza what she would like to do as a job. “I would like to be a writer, I love to write, but as a job probably a surgeon”.
From this first hand experience with the creative youth of Bucharest, Carmen draws the following conclusion:
– Youth, even in a country that can seem like “sad” or “grey”, is always motivated, full of ideas and ready to see the world. Yet, the communism Romania went through has an impact even nowadays in society. Maybe in a few years, when I go back Raitza will answer “I would like to be a writer as a job”.
So Carmen and I decided for ourselves that we couldn’t give a simple and general answer, but again we learned that hope for a better future and the will not just being satisfied with the current situation and making an effort for improvement are little recipes for more happiness and contentment.
Um uns eine direkte Antwort auf unsere Frage zu geben, fragte ich Alex direkt: Bist du glücklich hier? Denn er hatte uns zuvor erzählt wie wenig Geld er im Café verdiente und wie viele Stunden er arbeitete. Er antwortete: Was ihm am meisten fehlte, sei Zeit. Zeit für seinen Sohn, Zeit für die Dinge, die ihm wirklich Spaß machten. Er träumt von einem englischen Bus in dem er immer und überall Essen verkaufen kann, oder auch davon eventuell eines Tages mit seiner Familie nach Deutschland zu ziehen. Jedoch wurde er bisher jedes Mal abgelehnt, fragte er eine Unterkunft an. Jedoch ist er gerade auch zufrieden, denn er hat seine Familie nahe. Das ist ihm am Wichtigsten.
To having a direct answer to our question, I asked Alex directly: Are you happy here? Then just before he told us how low his salary in the café was and how many hours he worked. He answered: What he misses the most is time. Time for his son, time for the things that he really liked. He dreams of an English bus where he can always and everywhere sell food, or one day eventually moving to Germany with his family. But he was always refused, when he asked for an accommodation. However, right now he is content, because he has his family close. This is the most important to him.